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29. und 30. März 2012 in Aachen

Aachen

Aachen liegt unmittelbar an der Grenze zu Belgien und den Niederlanden. Als westlichste Stadt Deutschlands hat Aachen rund 250.000 Einwohner, davon fast 40.000 Studenten, die vier Hochschulen besuchen (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Fachhochschule Aachen, Katholische Hochschule NRW, sowie der Standort Aachen der Hochschule für Musik Köln).

Karl der GroßeIn Aachen verbinden sich Tradition und Fortschritt. Karl der Große hinterließ in der Stadt seine Spuren. Der Dom, das erste deutsche Bauwerk der UNESCO-Liste bedeutender Kulturdenkmäler, und das gotische Rathaus, in dem 32 deutsche Könige ihr Königsmahl feierten, sind nach wie vor Herzstücke der Aachener Altstadt. Karl steht zudem Pate für einen Preis der Aachener Bürgerschaft für Persönlichkeiten, die sich um die Einigung Europas verdient gemacht haben: den Internationalen Karlspreis zu Aachen. Seit 1950 wird dieser Preis jährlich am Himmelsfahrtstag verliehen.

Aachen ist dennoch keine museale Stadt, sie stellt sich dar als moderne und weltoffene Stadt, deren politische, wirtschaftliche und kulturellen Kontakte weit über die nationalen Grenzen hinausgehen. Beispiel dafür ist das gemeinsam mit der niederländischen Stadt Heerlen entwickelte, erste grenzüberschreitende Gewerbegebiet Europas, das den Namen Avantis trägt.

Auf der EXPO 2000 in Hannover wurde Aachen als europäische Modellregion präsentiert, als Paradebeispiel für erfolgreichen Strukturwandel, als exemplarisch für den Aufbruch von einer Region des Bergbaus und der alten Industrie zu einem der bedeutendsten High-Tech-Standorte Europas. Diese Erfolgsstory ist dem erfolgreichen Zusammenspiel der Hochschulen und Wirtschaftskammern, den Forschungsstätten, Unternehmen, Gründerzentren und der Stadt zu verdanken. Die in Aachen vorhandene wissenschaftliche Kompetenz hat zur Ansiedlung namhafter internationaler Unternehmen und Forschungseinrichtungen wie Ericsson, Ford, Philips, Takeda Pharma oder Microsoft und zur erfolgreichen Platzierung aufstrebender Technologieunternehmen wie Aixtron oder Parsytec am Neuen Markt in Frankfurt geführt. Seit 1985 sind rund 500 neue zukunftsorientierte Betriebe mit mehr als 10.000 Arbeitsplätzen entstanden. Die Aachener Hochschulen entwickeln Spitzentechnologie für Zukunftsbranchen wie Informations- und Telekommunikationstechnik, Kunststofftechnik, Informatik, Materialwissenschaften und Biotechnologie.

Aachener DomAuch in Sachen "Lebensqualität" hat Aachen einiges zu bieten. Die Stadt hat Flair und Atmosphäre. Der liebevoll gestaltete Stadtkern, die bedeutenden Kulturdenkmäler, die Brunnen und Bäder über den heißesten Quellen Europas, das bunte Leben auf den Straßen und Plätzen, die kulturelle Vielfalt und Qualität (Ludwig Forum für internationale Kunst, Suermondt-Ludwig Museum, Couven Museum, Museum Burg Frankenberg, Internationales Zeitungsmuseum) sowie die zahlreichen Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten machen Aachen zu einem besonderen Ensemble. 2001 öffnete mit den Carolus-Thermen eines der schönsten und modernsten Thermalbäder Europas seine Pforten.

Zu den bedeutendsten, jährlich stattfindenden Ereignissen gehören neben der Verleihung des Internationalen Karlspreises die Verleihung des Karnevalsordens "Wider den tierischen Ernst", die Verleihung des Aachener Friedenspreises, die Verleihung des Innovationsspreises Aachen sowie des Preises für Wissenschaftsjournalismus der RWTH Aachen, das Internationale Reitturnier CHIO in der Soers und das AachenSeptemberSpecial. 2006 wurden die Weltreiterspiele (FEI World Equestrian Games) gefeiert und zogen mehr als 500.000 Besucher aus aller Welt nach Aachen.

[ Textquelle: Stadt Aachen ]